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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Der Iran-Krieg und ein möglicher False-Flag Angriff

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  Die folgende Szene ist Teil meines Science-Fiction Romans "Eine Zeitreise-Geschichte". Obwohl über viele Jahre mehrfach revidiert, habe ich   mit dem Roman bereits 2013 begonnen, als damals erneut vermehrt Stimmen laut wurden, den Iran militärisch anzugreifen. Inspiriert durch reale geopolitische Strategiepapiere wie „Which Path to Persia?“ (Brookings Institution, 2009) und „A Clean Break“ (1996) habe ich versucht, die Logik hinter solchen Eskalationsplänen literarisch offenzulegen. Nach dem Angriff Israels auf den Iran, sieht es danach aus, als ob die USA in Krieg wohl einsteigen werden, um Israel zu unterstützen. Die Deutschen müssten diesmal nicht überzeugt werden, da unser Bundeskanzler bereits gesagt hat, dass Israel mit diesem Versuch die iranische Regierung zu vernichten, einfach nur "unsere Drecksarbeit" machen würde, und er versprach, dass deutsche Truppen dabei helfen würden. Allerdings sind dieses Mal die Amerikaner nicht ganz bereit für den Krieg, sel...

Vom Papier zur Bombe

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     Wie „Which Path to Persia?“ die Politik gegenüber dem Iran vorzeichnete 1. Einleitung Die aktuelle Eskalation zwischen Israel, den USA und dem Iran wird medial häufig auf die Frage nach einem angeblichen iranischen Atomwaffenprogramm reduziert. Doch ein genauer Blick in die geopolitische Strategieliteratur der letzten zwei Jahrzehnte zeigt ein anderes Bild: Die Konfrontation ist nicht neu, nicht spontan und nicht sicherheitsbasiert . Sie ist Teil eines langfristigen Plans zur Umgestaltung des Nahen Ostens im Sinne westlicher Vorherrschaft. Ein zentrales Dokument in diesem Zusammenhang ist das 2009 veröffentlichte Strategiepapier „Which Path to Persia?“ des Brookings Institution Saban Center . 2. Inhalt und Zielsetzung des Strategiepapiers Das Papier trägt den vollständigen Titel: “Which Path to Persia? Options for a New American Strategy toward Iran” 1 . Die Autoren - darunter ehemalige Geheimdienstberater, Militäranalysten und ein früherer CIA-Mitarbeiter ...

Ein Atomwaffenprogramm geduldet

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  - das andere als Vorwand für einen Krieg benutzt Doppelte Standards:  Das Atomwaffenprogramm Israels im Vergleich zum Iran 1. Einleitung Die Frage nach nuklearer Aufrüstung im Nahen Osten ist nicht nur ein sicherheitspolitisches, sondern auch ein moralisch völkerrechtliches Problem. Während die internationale Gemeinschaft in den letzten zwei Jahrzehnten das iranische Atomprogramm mit Sanktionen und Drohungen belegte, bleibt Israels eigenes Atomwaffenarsenal, trotz fehlender internationaler Kontrolle, von öffentlicher Kritik im Westen weitgehend verschont. Dieses Essay untersucht den Kontrast zwischen dem tatsächlichen Verhalten beider Staaten, ihren Verpflichtungen und dem Umgang der Weltgemeinschaft mit ihnen. 2. Der Atomwaffensperrvertrag (NPT) Der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT), 1968 geschlossen und 1970 in Kraft getreten, basiert auf drei Säulen: Verzicht auf den Erwerb von Atomwaffen durch Nicht-Nuklearstaaten, Verpflichtung zur nuklear...

Ein Streitgespräch zwischen Dostojewski, Brecht und der kleinen Hope

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Ein fiktiver Dialog über Leben, Leid und die Zukunf t  Diese fiktive Szene entstand aus einem inneren Gespräch zwischen zwei Stimmen der Weltliteratur, die mich tief geprägt haben: Brecht, der politische Kämpfer, und Dostojewski, der Seelensucher. Zwischen sie tritt ein Kind aus der Zukunft, die dreizehnjährige Hope. Das Gespräch symbolisiert das, was mein Roman erzählen will: dass wahre Veränderung sowohl Systemkritik als auch Menschlichkeit braucht. Ich teile sie hier als Teil meiner eigenen Philosophie, einer Philosophie des Dazwischen, der Hoffnung und der Verantwortung. Und bewusst auf Deutsch, weil Brechts Ton, sein spöttischer Ernst und seine Sprache ohne deutsche Herkunft nicht denkbar wären. Diese Szene ist also nicht nur ein Gedankenexperiment, sondern auch eine Hommage an das deutschsprachige Denken in seiner tiefsten Ambivalenz. Das Szenenbild:  Ein karger, zeitloser Raum, ein Tisch, zwei Stühle, ein dritter seitlich. Zwei Männer - der eine in dunklem, altmod...

Von der Eugenik zum Transhumanismus

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Kapitel 1: Die Wiege der Eugenik - Amerikas dunkles Erbe Der Begriff "Eugenik" wurde 1883 vom britischen Naturforscher Francis Galton geprägt, einem Cousin Charles Darwins. Inspiriert von Darwins Evolutionstheorie versuchte Galton, die Prinzipien der natürlichen Auslese auf die menschliche Gesellschaft zu übertragen. Sein Ziel war es, die Vererbung "guter Eigenschaften" zu fördern und die Weitergabe "schlechter Gene" zu verhindern. Diese Theorie passte in den damaligen Zeitgeist wurde so schnell zu einer ideologischen Bewegung mit folgenschweren Konsequenzen. Besonders in den Vereinigten Staaten fand Galtons Idee fruchtbaren Boden. Um die Jahrhundertwende etablierte sich dort eine Eugenikbewegung, die tief in Wissenschaft, Politik und Kultur eindrang. Reiche Stiftungen wie die Carnegie Institution und die Rockefeller Foundation finanzierten eugenische Forschungsinstitute, darunter das berüchtigte Eugenics Record Office in Cold Spring Harbor. Universität...

Die Vorgeschichte des Gaza-Konflikts

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  Kurz zusammengefasst: Der Palästina-Konflikt   begann vor über einem Jahrhundert durch die Besiedlung des Landes von europäischen Juden. Zuvor hatten Christen, Muslime und Juden viele Jahrhunderte lang friedlich in diesem Land gelebt und ihre unterschiedlichen Religionen gegenseitig toleriert. Im Gegensatz zu Europa, gab es in der arabischen Welt und im türkisch-osmanischen Reich keine Pogrome oder andere Vertreibungen der jüdischen Gemeinden. Zionismus und Judentum sind NICHT dasselbe! Bereits zur Zeit Napoleons haben dessen Berater ihm den Vorschlag gemacht, die französischen und andere europäische Juden aus Europa "umzusiedeln". Diese Idee wurde von anderen aufgegriffen, unter anderem jüdischen Europäern. Der jüdische Österreicher Theodor Herzl veröffentlichte im Jahr 1896 dann das Buch: "Der Judenstaat". Herzl war ein westlich säkularer Jude, der eine tiefe Verachtung für osteuropäische Juden pflegte. Einige der Aussagen in diesem Buch sind so bösartig an...